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Thema: Wie und wann seid Ihr zu den Kakteen gekommen?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von ferox
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    Hallo
    auch bei mir hat es in der Kindheit angefangen - mit einem Buch von W.Haage 'Freude mit Kakteen'. 1957 ich habe gerade Lesen gelernt und meine ersten Übungen in diesem Buch gemacht. Die Bilder haben mich total fasziniert und ich wollte mehr wissen. Dann kam die Phase des 'Totpflegens' und später haben sich die Interessen verlagert, aber das Virus war plaziert. 1984 habe ich auf einem Kompost ein Echinopsiskindel gefunden und da wurde das Virus aktiv
    Ich habe mir eine schöne Sammlung aufgebaut und seit ich hier im Forum bin, weiß ich was mir noch alles fehlt.......
    Gruß ferox
    Vivat, crescat, floreat!

  2. #12
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Kathrein
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    Hallo zusammen,

    bei mir hat es auch während der Schulzeit angefangen. Meine Schulfreundin hatte eine kleine Sammlung und berichtete immer begeistert davon und zeigte mir natürlich auch die eine oder andere Blüte. Es kam wie es kommen musste - eines schönen Tages schenkte sie mir einen überzähligen Kaktus, das war so Anfang/ Mitte der 80er Jahre. Irgendwie hat mich das so fasziniert, dass sich mein Fensterbrett (damals noch ein Nordfenster ) recht schnell füllte - sehr zum Leidwesen meiner Mutter, die hat das nämlich als Unfug abgetan. Zudem wurde ich Stammgast in der örtlichen Bibliothek, Kakteenliteratur zu kaufen war damals eher schwierig. Nun, geblüht hat auch kaum ein Kaktus, und der Auslöser der Leidenschaft - ein Hamatocactus setispinus - hat meinen 2001er Auslandsaufenthalt leider nicht überlebt. Mittlerweile habe ich ein recht bunt gemischte Sammlung, verteilt auf fast alle im Haus vorhandenen Südfenster und freue mich jedes Jahr an Blüten und sonstigem Wohlergehen der KuaS. Und jetzt, so kurz vor der neuen Saison, na ja wem erzähl ich das wohl... Da ist es wieder/ immer noch, das Kakteenfieber. Immerhin gibts schon die ersten Knospen und Blüten zu vermelden. Und das Forum und einige Reisen an Standorte tun ihr Übriges, das Feuer immer wieder aufs Neue zu entfachen. Ach ja, selbst meine Mutter hat mittlerweile ihre Meinung geändert und freut sich - wenn sie zu uns kommt - mit uns (die Infektion auch auch "ein bisschen" auf meinen Mann übergegriffen) an jeder Blüte, und sie hat eine kleine aber feine Orchideensammlung...

    In diesem Sinne
    Kathrein

  3. #13
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    Hallo zusammen!
    Nach den vielen Erzählungen der Forumsmitglieder will ich nun auch meine Kakteengeschichte erzählen.
    Es war im Herbst 1976. Ich war damals noch nicht mal elf Jahre alt. Meine Mutter arbeitete in einem Gasthaus in meiner Heimatgemeinde und in in diesem Lokal war an ein bis zwei Nachmittagen in der Woche eine Frau auf Kaffeeplausch zu Gast. Leider trug es sich zu, dass der Sohn dieser Frau mit dem Mofa schwer verunglückte und nach einiger Zeit im Koma verstarb. Kurze Zeit später erlitt meine Mutter nahezu das selbe Schicksal weil nämlich ich, einen sehr schweren Unfall hatte. Für mich begann damals ein sehr harter Weg und die Dame, die ihren Sohn verlor erkundigte sich immer wieder nach mir und wie es mir denn so gehe.
    Der Herbst 1976 verging, ich erholte mich so weit es ging von den Folgen meines Unfalles und im Frühjahr 1977 als die neue Kakteesaison begann fragte die Dame meine Mutter, ob ich nicht die kleine Kakteensammlung ihres verstorbenen Sohnes übernehmen wollte. Sie würde sich freuen wenn ich an Stelle ihres Sohnes die Pflanzen weiter mit Liebe weiterpflegen würde.
    Meine Mutters sagte ohne mich zu fragen zu. Eines Tages standen so 15 Kakteen bei uns daheim auf der Terasse und meine Mutter sagte nur: Die sind vom Michi, die gehören jetzt dir, tust dich darum kümmern. Zuerst wußte ich nicht recht was ich damit anfangen sollte. Ich kannte Kakteen als grüne stachelige Dinger ohne wirklich je welche in Blüte gesehn zu haben. Aber als die ersten, gerade aus dem Winterquartier entnommen Kakteen erste Blüten ansetzten und eine Weile später zwei Echinopsen lange große weiße Blüten bildeten war meine Begeisterung erweckt. Meine Sammlung erweiterte sich rasch um etliche Baumarktkakteen, gestiebitzte Kindel und Geschenkspflanzen aller Art. Bis ich letztlich Besitzer von über hundert Kakteen war. Ich reduzierte dann irgendwann die Sammlung aus Platzmangen wieder auf ca. 30 Stück aber eine Mammilaria, zwei verschiedene Trichocerus aus der Sammlung vom Michi, einen grusonii den ich damals im Baumarkt erstand hab ich heute noch und der grusonii hat inzwischen etwa einen halben Meter Durchmesser erreicht und wollte im Vorjahr sogar das erstemal blühen. Leider war's zu spät im Jahr als sich die Knospen zeigten. Aber heuer wird's bestimmt was!...
    Das war also meine Storry...
    L.G!.. von K.k.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von kaktusy
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    ich hab meine ersten mit 10 von meiner oma geerbt.
    bald war die sucht so stark, dass ich überall -auch in der schule, in gaststätten und öffentlichen gebäuden ableger gemobbst hab.
    stachlige grüsse, kaktusy
    besuche meine stachligen babys
    www.kaktussnake.de

  5. #15
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Chrissi
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    Hallo,

    wann es genau bei mir anfing kann ich gar nicht mehr sagen. Als ich zu Hause auszog, von da an hatte ich immer Kakteen, die allerdings auch immer mal eingingen durch falsche Pflege. Aber vor ca. 25 Jahren nahm ich den ersten Epi-Ableger von meiner Mutter mit und von da an wurden es dann ständig mehr. Als wir 1988 in unser Haus zogen hatte ich nur so einige Pikser. Zu der Zeit hatte meine Mutter eine große Echinopsis, die aber ständig zu naß stand und auch nicht blühte. Als sie kurz danach zu mir kam, bekam sie auch gleich Blüten. Da war der Virus nun entlich in mir und von da an wurden es ständig mehr. Als dann der Wi.g. auch nicht mehr reichte, bekam ich 2003 ein GH und der Wi.ga. ist für die wärmer stehenden zuständig. Die erste Echinopse bzw die erste Epi hab ich auch noch.

    LG Christa

  6. #16
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    Ein schönes Thema .

    Bei mir hat es mit etwa 9 Jahren angefangen, als ich mir eine Opuntie und eine Euphorbia in mein Zimmer hohlte, die meine Elter vor Jahren aus irgendeinem Baumarkt gehohlt hatten.
    Bevor sie bei mir ankamen hatten sie schon meine beiden älteren Brüder überlebt. Die wollten sie aber nicht lange behalten, weil sie bei ihnen einfach nicht wachsen wollten.
    Bei mir hat die Opuntie dann gleich drei neue Ohren bekommen und sogar noch eine gelbe Blüte (ich hatte ein Südfenster). Das hat mich natürlich erst mal total stolz gemacht, war aber noch nicht der richtige Beginn.
    Der rest war dann totaler zufall. Als wir zusammen im Luisenpark in Mannheim waren, war hier gerade zufällig die jährliche Kakteenbörse, die mir am anfang gar nicht erst aufgefallen war. Aber netter weiße hat meine Mutter sie mir dann gezeigt (mittlerweile verflucht sie warscheinlich diesen Tag ). Ich war direkt von den vielen Blüten und Formen verzaubert und durfte mir dann, mit der Hilfe von dem Verkäufer, drei Kaktenn aussuchen. Als erstes wollte ich, wohl einen jungen Ariocarpus kaufen, wovon mir der Verkäufen dann zum Glück erst mal abgeraten hatte.
    Und so kamen am Ende eine rot bedornte Mammillaria elongata, ein Notocactus mammulosus ein Gymnocalycium bodenbenderianum und ein jährlicher besuch um diese Zeit im Luisenpark raus.

    gruß Leon


  7. #17
    Neuer Benutzer * Avatar von robz
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    Standard Ja, schönes Thema

    Bei mir fing es auch mit ca. 9 - 10 Jahren an. Mein erster Kaktus war eine megamäßig vergeilte Mammillaria, die wirklich unglaublich hässlich war. Aber dank der guten Pflege fing sie dann normal an zu wachsen, wurde oben immer dicker und kräftiger. Als sie dann auch noch blühte, war alles besiegelt.
    Ab dem Zeitpunkt war ich dann im Kakteenfieber. Zweiter Kaktus war ein winziger Cleistocactus straussi, der letztes Jahr das erste Mal Blüten hatte.

    Jetzt bin ich hobbymäßig voll dabei und es kommen jährlich eine vielzahl an Kakteen dazu.

    Gruß

  8. #18
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von mikhael
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    Hallo,

    bei mir ist es auch bereits in der Kindheit passiert. Ich denke so zwischen 11 - 14 Jahren, da hatte ich ein kleines Kästchen mit einer Opuntia microdasys, Chamaecereus silv. aurea gepfropft auf Eriocereus jusbertii und einer Rebutia. Meine Mutter war vor allem von der Opuntia ziemlich genervt, also wanderten die Cacteen irgendwann wieder weg.
    Vor ca. 3 Jahren erwachte generell wieder mein Interesse für Pflanzen (habe auch Orchideen) und so kaufte ich sukzessiv Cacteen. Jetzt dürften es ca. 100 sein.

    LG
    Michael
    Liebe Grüße
    Michael

  9. #19
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    Als ich 8 war, war ich bei meiner Tante die hatte eine ganze Bogenhanfsammlung. Ich wusste damals nicht das die so heißen und hab sie gefragt was das für Pflanzen sind. Sie meinte das wär so eine Art Kaktus und hat mich gefragt ob ich einen will und ich hab ja gesagt, so kam ich zu meiner ersten eigenen Pflanze bekam den namen Fibsi .
    Aber der Begriff Kaktus hat mich neugierig gemacht, weil ich mir darunter nur Stachelige dicke Kugeln vorstellen konnte.
    Ich hab meine Eltern immer wieder mal wegen kakteen gefragt und sie meinten sowas ist nichts für Kinder weil die stechen und sehen auch nicht hübsch aus.
    Tja je schlechter über Kakteen geredet wurde desto größer wurde meine sympathie für sie und dann eines Tages war es so weit. Damals war ich 12 und für mit den eltern einer Freundin zu einer Gartenschau und da gab es einen Kaktusstand. Und da hab ich mich ich einen kleinen 5cm Kaktus verliebt und ihn gekauft, hab ihn Angelo genannt und stolz meinen Eltern prästentiert.
    Begeistert waren sie nicht, aber sie haben gesagt ich muss mich selber drum kümmern weil es meiner ist und wenn er zuviel sticht kommt er in Müll.

    Leider hab ich zu oft gegossen darum ging er ein, aber ich hab dann auch andere Sukkulenten bekommen mit der Zeit und durfte auch 2 kakteen unserer Lehererin mitnehmen, sie wollte die nicht mehr.

    Als ich ausgezogen bin hatte ich lange Zeit keine Kakteen aber Clivien und Grünlilien und vor etwa einer Woche hab ich meine Findelkakteen gefunden und jetzt hat mich wieder die Leidenschaft gepackt, und diesmal will ich es richtig machen.

  10. #20
    Neuer Benutzer * Avatar von deedee
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    Standard Toller Thread!

    Hallo zusammen,

    ich wusste gar nicht, dass der „Kakteen-Sammel-Virus“ zu den Kinderkrankheiten gehört

    Aber auch bei mir war es so: In meinen Kindergartentagen habe ich 2 Kakteen geschenkt bekommen - einen Ferocactus latispinus und ein Opuntia microdasys. Es folgte mit 9 Jahren ein Urlaub in der Pfalz mit einem Ausflug zum Kakteenland Steinfeld. Von dort durfte ich eine Mammillaria microhelia mitnehmen. Damit war mein Schicksal besiegelt

    Es folgten viele, viele weitere Kakteen. Und nach über 20 Jahren befinden sich die "3 Ersten" immer noch in meiner Sammlung und ich hoffe, dass es noch eine Weile so bleibt

    Grüße Alex

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