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Thema: Kaktus mit nicht bekannter Krankheit

  1. #1
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    Standard Kaktus mit nicht bekannter Krankheit

    Hallo,

    ich hab ein Problem mit meinem Lieblingskaktus. Seit einigen Tagen verfärbt er sich von Hellgrün zu Olivgrün und das Fleisch ist weich-schwämmig anstatt fest. Auch von Innen (Schnittfläche eines feränderten Kopfes) hat er eine olivgrüne Färbung. Während am Montag nur einer von ca. 35 Köpfen diese Veränderung aufwies, waren es Mittwoch fünf und heute fast die Hälfte.

    Parallel hatte er auch einige Wollläuse, welche ich jedoch mit Wattestäbchen und etwas pflanzlichen Öls vorsichtig entfernt habe.

    Ich vermute das es eine Pilz- oder Bakterienerkrankung ist, da er dummerweise einige Tage in Staunässe stand

    Meine Fragen:
    - Was ist es für eine Krankheit?
    - Was tun / kann ich zumindest noch einen Teil retten?
    - Was für ein Kaktus ist das überhaupt?

    http://www.bildercache.de/thumbnail/20100625-215113-691.jpg
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    Auf diesem Bild sieht man deutlich die Erkrankung am großen Mitte links und die beiden unten rechts, während der große Mitte rechts noch gesund aussieht:
    http://www.bildercache.de/thumbnail/20100625-220237-909.jpg
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  2. #2
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    Hallo Kasuare,
    deine Pflanze ist eine Euphorbia evtl. enopla. Sie gehört zu den sogenannten anderen Sukkulenten. Wenn durch die Nässe ein Pilz in die Wurzeln gewandert ist, hat die Pflanze keine Chance auf Erholung.
    Von außen sieht sie eigentlich noch gut aus.
    Es grüßt Josef

  3. #3
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    hast du die Wurzeln angeschaut? Ist die Erde wieder trocken?

    Gruss
    Alexa

  4. #4
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    @ josef:
    Danke für den Namen - das mit Euphorbia Enopla passt wohl.
    Vielleicht kommt es nicht so gut auf den Bildern rüber, aber die verfärbten Köpfe sehen leider garnicht gut aus. Vor allem die neuen auswüchse aus den letzten 2 Monaten an der Spitze sind bei den veränderten Köpfen zusammengefallen / so wie viele andere Pflanzen aussehen wenn sie zu wenig Wasser haben.

    @ alexa:
    Nein, die Erde ist leider immer noch feucht.

    Wenn es ein Pilz ist, kann ich zumindest die gesunden Köpfe abscheiden und eine neue Generation züchten, oder ist das vergebene Mühe?

    Hier noch ein Vergleich gesunde Spitze / kranke Spitze:

    Krank:
    http://www.bildercache.de/thumbnail/20100625-224017-996.jpg
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    Gesund:
    http://www.bildercache.de/thumbnail/20100625-224056-166.jpg
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  5. #5
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    Hallo!

    Probier mal, der Pflanze etwas Licht zu geben.
    Das Vieh ist schon so vergeilt, kein Wunder wenn die Selbstmord machen will.


    lg
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  6. #6
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    ... und das gießen einstellen. Ich würde jetzt mindestens 3 Wochen kein Wasser geben und wie Dicksonia schon sagte mal mehr Licht geben. Erst dann kannst Du mit Glück zu einem gesunden Kopfstück kommen das dann auch lohnt bewurzelt zu werden.
    Die vergeilten Triebe sind immer anfällig.
    Du kannst auch gleich ein paar vergeilte Triebe abschneiden und wegwerfen.
    Dann wie gesagt viel Licht . Aus den Schnittstellen kommen mit Glück ein paar gesunde Triebe hervor. Wenn Du schneller als der Pilz bist kannst Du diese dann bewurzeln.

  7. #7
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    Hallo!

    Inzwischen wage ich es zu bezweifeln, daß das überhaupt ein Pilz ist. Dieses Verfärben und offensichtliche Krepieren tritt so oft direkt nach dem Winter oder einem Umzug mit Lichtverschlechterung auf, daß es schon auffällig ist.
    Für mich sieht´s eher so aus, als ob die Euphorbien sich Mühe geben und die letzten Reserven mobilisieren, aber dann ab einem bestimmten Punkt keine Kraft mehr zum Weiterleben besitzen.
    Wenn dann auch noch die Wurzeln wegen zuviel Wasser abfaulen, wird´s nur selten noch was. Ohne Reserven kann die Pflanze nichts mehr machen.
    Einfach mal die Suche benutzen. Da gibt´s massig Fälle auch gerade aus diesem Jahr.


    lg
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  8. #8
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    Hallo,

    vielen Dank für die Tipps. Als ich aber heute morgen mir die Pflanze angesehen habe, war die Krankheit in der letzten Nacht extrem viel vorrangekommen. 3/4 aller Triebe war nun angegriffen.

    Daher hab ich mich zur Radikalkour entschieden und alles gekappt. Während die gesunden Triebe noch schön weiß-zähflüssig "geblutet" haben, kam aus den kranken nur noch eine braune Suppe. Hier sieht man die unterschiedlichen Querschnitte:
    http://www.bildercache.de/thumbnail/20100626-094618-956.jpg
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    Hier sieht man auch noch mal den Unterschied zwischen kranken (olivgrün) und gesunden (normal grün) Trieben:
    http://www.bildercache.de/thumbnail/20100626-094856-656.jpg
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    Ich hab die gesunden Triebe abgeschnitten (natürlich vorher jedes mal die Klinge mit Desinfektionsmittel gesäubert), die Schnittstellen ein wenig mit Holzkohlestaub desinfiziert, und erstmal so aufgestellt:
    http://www.bildercache.de/thumbnail/20100626-095111-421.jpg
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    Die Überlebenden stehen nun erstmal schön in der Sonne auf dem Balkon.

    Könnt Ihr mir bitte noch Tipps geben wie ich jetzt am besten weiter verfahre. Soll ich jetzt wirklich, wie Dicksonia und Egger sagten, auch noch oben die vergeilten Spitzen abschneiden? Würde auch zu gerne noch wissen was für eine Erkrakung das nun eigentlich war...

  9. #9
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    Zitat Zitat von kasuare Beitrag anzeigen
    Soll ich jetzt wirklich, wie Dicksonia und Egger sagten, auch noch oben die vergeilten Spitzen abschneiden?
    Nene, laß mich da mal raus. Ich schneide gar nichts und schon gar keine Spitzen.


    lg
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  10. #10
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    Hallo Kasuare,
    zunächst müssen die Stecklinge aus der Sonne raus. Sonst hast du morgen nur noch Trockenpflanzen.
    Die ganz kurzen Stücke werden die Bewurzelung wohl auch nicht schaffen.
    An einem kühlen schattigen Platz können die Stecklinge erst mal ein paar Wochen stehen bleiben. Evtl. in Vogelsand.
    Es grüßt Josef

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