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Thema: Die vier Phasen der Kakteenleidenschaft

  1. #31
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von BennX
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    Sehr toller Text muss ich sagen. In vielen der Worte erkenne ich mich echt wieder.
    ich vermute ich stecke in 2-3 schwierig zu sagen da ich schon duch meine 2 leidenschaften: Kakteen und kleine dinge speziell bin. Geht halt in richtung sulco und rebutia. Aber da meine ehemlaige Phase 1 Sammlung von einem umzug leider vollkommen aufgegessen wurde stehe ich eigentlich bei 0. Aber ich fange an sulcorebutia anzusammeln.

    Zum Thema Phase 4. Ich habe einen Opa der mitlerweile 84 ist und nun 85 wird und selber auch so ein Kaktuss fetisch hat. Der ist gerade umgezogen da er mit dem Haus nichtmehr klar kam. Nunja von dem habe ich das wohl Geerbt sonst wäre ich nicht mit 2 schon mit Kakteen auf dem Arm rumgelaufen.

    Von dem werde ich wohl aber "Zwangsweise" die ehemalige Sammlung übernehmen. Leider weiß ich nicht genau welcher Gattung seine schätze angehören. Auf jeden fall weiß ich das sie 12cm lange schneeweiße kelchblüten haben und ich sie schon Mag. Aber es sind halt keine zwergen aber bevor sie an die falschen geraten übernehme ich sie

    Naja ich denke ich bin halt 2.5
    www.sulco.de Meine Seite über Sulcorebutien. Mit einer neuen Gallery.

  2. #32
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von wikado
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    Na dann bin ich noch in Ende Phase 1 Anfang Phase 2. Habe momentan noch recht viele unterschiedliche Gattungen, wobei ich gemerkt habe das mir Gymos sehr gut gefallen wovon ich schon recht viele habe. Gefallen habe ich auch an Sulcos, Rebutien und ich habe schon einige Mammis wovon aber noch ein paar auf meiner Habenwillliste stehen. Ich denke das ich dann weiter auf Gymos Rebutien und Sulcos gehe. Die Mammillarien werden bis auf die paar Exemplare die ich noch haben will keine größere Rolle spielen. Ich werde mich dann von den Exemplaren trennen die ich nicht mehr so toll finde. Trotzdem werde ich sicher noch ein oder zwei Exemplare einer bestimmten Gattung habe, weil das z. B. Kakteen sind, die man selbst aus Samen gezogen hat. Ich habe auch einige andere Sukkis wie Aloe oder verschiedene Epiphyten, von denen ich mich sicher auch nicht trennen werde. Bis zur Phase 3 und 4 habe ich aber noch viele Jahre Zeit und wer weiß vielleicht habe ich ja irgendwann mal ein Gewächshaus und dann fange ich vielleicht ja wieder von vorne an

    Nicole

  3. #33
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Stella
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    Wow der Artikel ist spitze!

    Ich selbst seh mich noch im Übergang von Phase 1 in Phase 2.
    Bei mir gibt es zwar Arten die ich beforzuge, aber eigentlich hab ich eine Kunterbunte Sammlung. Das einzige was ich nicht so mag sind Säulenkakteen und die meisten Opuntien sind auch nicht so mein Ding. Auch die Pflege und verschiedenen Ansprüche muss ich verfeinern das jeder Kaktus bekommt was er braucht.

    Zu Phase 4: Ich hab ne Tochter und da hoffe ich schwer, das sie mal die Sammlung übernimmt wenn ich mal nicht mehr bin. Das dauert aber noch einige lange Jahre.

  4. #34
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von Gaby
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    Der Artikel gefällt mir auch sehr gut, ich erkenn da so einiges aus meiner Kakteen-Geschichte wieder .

    Phase 2 u. 3 sind relativ unterschwellig verlaufen, aber Beginn der Phase 4 zeichnet sich ab. Ich werd dran immer beim ein- und ausräumen der Schätzchen "erinnert"
    Irgendwann werden die grossen gewichtigen "Alten" einfach zu gewichtig...und die bisherigen Helfer auch nicht jünger
    Herzlichen Gruss, Gaby

  5. #35
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Severine
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    Der Artikel kann auf jeden Fall zum Nachdenken anregen, finde ich.
    Zitat Zitat von http://dkg.eu/cms/cs/index.pl?navid=Webartikel_1010&id=80&sid=c

    Phase 1 – Sturm und Drang
    Der Beginn der Kakteenleidenschaft ist meist geprägt von dem Versuch, alles zu sammeln, was wie ein Kaktus aussieht. Was oft mit einem einzelnen Kaktus (wohlmöglich aus dem Baumarkt) beginnt, entfaltet schnell eine Eigendynamik, die noch den allerletzten Platz am Fensterbrett nötig macht. Es gibt in der Regel keine spezielle Sammelausrichtung, so dass bald ein kunterbuntes Durcheinander von Pflanzen aller möglichen Gattungen entsteht. So kommt es dann, dass in fast jeder Sammlung eine Mammillaria zeilmanniana, ein Cleistocactus strausii oder ein Echinocactus grusonii vorhanden ist.
    So war das bei mir, als ich ein Teenager war. M. zeilmannia und C. strausii hatte ich allerdings nie.

    Bevor ich volljährig geworden bin, habe ich wegen des kommenden Umzugs meine Sammlung aufgegeben und nur wenige Exemplare behalten.
    Nun bin ich 25 und habe in diesem Jahr wieder angefangen, und zwar gleich mit Phase 2 oder 3. Ich sammle nämlich aus Platzgründen nur noch kleinbleibende Kakteen (sowie eine Handvoll Blattkakteen, werde mich diesbezüglich aber sehr beschränken (müssen)) und lege auch Wert darauf, daß es nicht zu anspruchsvolle sind. Zusätzlich habe ich auch mit dem Sammeln von Orchideen begonnen.
    Wenn mir eine Pflanze nicht (mehr) gefällt oder ich mehrere davon habe, verkaufe ich sie weiter.

    Phase 2 – Spezialisierung
    Irgendwann merkt jeder frisch gebackene Kakteensammler, dass es Gattungen gibt, die man nicht einfach so sammeln kann, ohne ein gewisses Maß an speziellen, kulturbedingten Voraussetzungen zu schaffen. [...] Hinzu kommt, dass man feststellt, dass einige Gattungen in der eigenen Sammlung besonders gut gedeihen, oder man ertappt sich dabei, dass man bestimmte Pflanzen lieber hat als andere. Das ist dann der Moment, an dem man in sich geht und sich auf einen Schwerpunkt festlegt, manchmal wie aus heiterem Himmel, manchmal als bewusste Entscheidung.

    Eine Spezialisierung kann sehr unterschiedlich aussehen. Die einen legen sich auf eine Gattung fest, etwa Echinocereus oder Parodia, die nächsten finden die Pflanzen einer bestimmten Gegend besonders reizvoll, etwa Chilenen oder US-Amerikaner. Wieder anderen hat es der Habitus angetan, sie sammeln Cristaten oder Epiphyten.
    Phase 3 – Konsolidierung
    Ist die Spezialisierung erst einmal gefestigt, wird es Zeit, die Pflanzen, die sich in der Anfangszeit angesammelt haben, zu vermindern. Sie passen einfach nicht mehr ins Bild, der Platz wird anderweitig benötigt oder die Kulturbedingungen erzwingen eine Abschaffung (wenn das Aztekium zu diesem Zeitpunkt nicht ohnehin schon das Zeitliche gesegnet hat). [...]

    Man sollte nun natürlich nicht dem Irrglauben verfallen, dass die Abschaffung der überflüssigen Pflanzen irgendetwas am Platzmangel ändert. Es reicht gerade, um die Neuanschaffungen unterzubringen, oft ist eine Erweiterung des Gewächshauses trotzdem vonnöten. [...] Zum einen geht keiner gern ohne wenigstens eine Pflanze von einer Börse nach Hause. Wenn es dort also nicht das Gesuchte gibt, dann muss es eben eine Art sein, die man zwar schon besitzt, die aber einen weiteren Vertreter gut vertragen kann.
    Ich habe entschieden, nicht mit dem Aussäen anzufangen, sondern es bei der vegetativen Vermehrung (und das auch nur wenn nötig) zu belassen. Schließlich habe ich auch noch andere Hobbies.

    Phase 4 – Komprimierung
    Eines Tages stellt man fest, dass man nun auch schon seit vierzig Jahren (oder länger) dabei ist. Und da wird einem plötzlich bewusst, dass das letzte Hemd keine Taschen hat und die vielen Lebewesen, die man um sich herum geschart hat, einen selbst überdauern werden. Manchen ist das egal, sie machen weiter, bis sie nicht mehr sind. Andere sorgen sich, was wohl aus ihren Lieblingen werden wird und können den Gedanken nicht ertragen, dass einfach alles auf dem Kompost landet.
    In dieser Phase war ich schon zum Ende meiner Teenagerzeit. Ich habe dann viele Pflanzen verschenkt und manche verkauft.

    Die Sammlung wird auf eine Kernauswahl reduziert (was nicht heißt, dass die nicht immer noch aus Hunderten von Pflanzen bestehen kann).
    Ich sage mir, daß spätestens bei 200 (Pflanzen insgesamt) Schluß ist.

    Viele Grüße,
    Sev

  6. #36
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Stella
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    @Severine Bei 200 Pflanzen landet man schneller als man denkt

  7. #37
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von kaktusy
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    Ich sage mir, daß spätestens bei 200 (Pflanzen insgesamt) Schluß ist.

    zum glück hatte ich noch nie soviel disziplin - da schaff ich doch lieber ein grösseres gw an, als mich zu quälen
    natürlich kommen dann probleme auf, wie - ein tag hat leider nur 24 stunden!
    mamm zeilmanniana hab ich - in beiden farben
    auf meine beiden straussii`s möchte ich niemals verzichten.
    stachlige grüsse, kaktusy
    besuche meine stachligen babys
    www.kaktussnake.de

  8. #38
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von ferox
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    Zitat Zitat von kaktusy Beitrag anzeigen
    Ich sage mir, daß spätestens bei 200 (Pflanzen insgesamt) Schluß ist.

    zum glück hatte ich noch nie soviel disziplin - da schaff ich doch lieber ein grösseres gw an, als mich zu quälen
    natürlich kommen dann probleme auf, wie - ein tag hat leider nur 24 stunden!
    mamm zeilmanniana hab ich - in beiden farben
    auf meine beiden straussii`s möchte ich niemals verzichten.
    jaaa, genau so ist es - nur die M. zeilmannia habe ich nur in rot
    Gruß ferox
    Vivat, crescat, floreat!

  9. #39
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Severine
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    Zitat Zitat von Stella Beitrag anzeigen
    @Severine Bei 200 Pflanzen landet man schneller als man denkt
    Wenn der Platz alle ist und ich wieder neue haben will, muß ich halt welche abgeben. Ein Gewächshaus will und kann ich mir nicht anschaffen. Da sich mein zweiter Wohnsitz (der nicht viel Platz bietet) ab und zu verändert und meine Pflanzen derzeit alle an meinem Erstwohnsitz bei meinen Eltern stehen, muß meine Mutter während meiner Abwesenheit das Gießen übernehmen. Und sie selber besitzt auch noch Pflanzen.
    Davon abgesehen habe ich auch noch andere Hobbies.

    Viele Grüße,
    Sev

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