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Thema: Mein Beitrag zum Geburten-Hoch (1.Versuch)

  1. #1
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    Standard Mein Beitrag zum Geburten-Hoch (1.Versuch)

    Wie sagt man so schön: keene Haare uff´n Kopp, aber´nen Kamm inna Tasche.

    Gerade neu im Forum und im Überschwang von Ambitionen will ich es nun auch wissen. Aber selbst in Berlin schießen die Preußen nicht so schnell. Gestern habe ich erstmal nur im ganz kleinem Umfang bestellt. Zimmergewächshäuser liegen im Keller meiner Eltern rum.

    Entsprechend einigen Tipp´s hier im Forum und anderweitiger Literatur habe ich mich für Astrophyten und Echinofossulocactus-Samen entschieden.

    Gerade bei den Echinofossulocactus/Stenocactus hat mir doch etwas der Kopf geraucht, was nun echte Arten und was nun Varitäten sind. Auch was Bildmaterial anging, sah eine bestimmte Art jeh nach Quelle sehr unterschiedlich aus. Offensichtlich scheint sich selbst die Fachwelt noch nicht ganz einig zu sein. Aber das ist erstmal nicht mein Problem.

    Auch wenn es Einigen bestimmt schon auf den Geist geht (über die Chinosoltabletten habe ich mich schon informiert) habe ich wegen dem Dämpfen noch fragen. Was sollte ich beachten und wie lange wird das Substrat gedämpft. Werden die Töpfe auch sterilisiert?

    Wir haben in Berlin ziemlich kalkhaltiges Wasser. Regenwasser stünde mir zur Verfügung, oder könnte ich mir mit Wasser aus der Regentonne "was" einschleppen?

    Oder mach ich mir einfach zu viele Gedanken?

    Gruß,
    Thomas.

  2. #2
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    Hallo Thomas,

    prima, gleich mal ne Aussaat wagen! Mit Astros und Echinofossulocacteen kannst du nicht so viel falsch machen, die keimen und wachsen recht zuverlässig. Was die Echinofossulos betrifft: wie du schon festgestellt hast, gibt es schon allein an der Gattungsbenennung Meinungsverschiedenheiten (EF vs. Stenocactus). Bei den Arten gibts dann, je nach verwendeter Nomenklatur, viele verschiedene oder nur noch ein paar... Dann gibts noch die natürliche Variabilität und zu guter Letzt hybridisieren die Arten wohl sehr gerne. Kurzum, mach dir da mal keinen Kopp und erfreue dich an der Formenvielfalt.
    Dämpfen solltest du einfach lange genug, damit die Erde komplett durcherhitzt ist. Ich mache das z.B. im Backofen bei ca. 150° für etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde. Grundvoraussetzung ist, dass die Erde feucht ist, da nur der heiße Wasserdampf wirkt. Die Töpfe sterilisiere ich nicht, die werden in der Spülmaschine bei 65° gewaschen, anschließend nimmst du ja sowieso Chinosol-Lösung. Regenwasser ist grundsätzlich vorzuziehen, vor der Verwendung abkochen ist ratsam. Aber in warmem Wasser löst sich auch das Chinosol besser.
    Es schadet nie, sich Gedanken zu machen und sauber zu arbeiten. Viel Erfolg!
    Viele Grüße
    Stefan

  3. #3
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    Vielen Dank Stefan,
    das sind doch mal klare Tips! Da ich sowieso der Küchenchef zu Hause bin, wird sich meine Frau mit dem "Missbrauch" von Herd und Geschirrspühler abfinden müssen. Die Anzweiflung meines Geisteszustandes werde ich gelassen hinnehmen.

    Ich habe gelesen, das sich deutliche Temperaturunterschiede (Tag- und Nachttemperaturen) durchaus positiv auf das Keimen auswirken sollen. Dazu käme noch eine gute Belüftung. Ich würde mein kleines "Gewächshaus" vor direkter Sonne geschützt auf den Balkon positionieren. Wie stabil sind aber die Sämlinge? Wir haben immer noch Nachttemperaturen um die 10 Grad Celsius. Meinen Altpflanzen macht das nichts, aber Astrophyten, und insbesondere Sämlinge sind doch bestimmt recht kälteempfindlich?
    Oder würde das gleich der Abhärtung (oder wie ich anderweitig entnommen habe: hart gezogen) dienen?

    Gruß,
    Thomas.

  4. #4
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    Hallo Thomas,

    das Dämpfen kann man, muss man aber nicht machen. Ebenso ist Chinosol ein gutes Zeug, aber ich habe es noch nie verwendet. Meine Aussaaten in reinem Bims verliefen bis dato prima. Und da war nur Mutter Natur im Spiel. Als Aussaatgefäß kannst Du sogar leere Salattöpfe oä benutzen (natürlich vorher gereinigt). Aber ich kann Deine Gedankengänge verstehen, je mehr man liest, umso weniger möchte man falsch machen. Leg einfach los. Versuch macht klug.
    Was das Wasser in Berlin angeht, stümmt, is´ hart. Entgegen anderslauternder Meinungen konnte ich durch Abkochen gute Ergebnisse erzielen. Klar ist Regenwasser sehr gut, weil weich; und wenn Du die Möglichkeit hast, solches zu gewinnen, nutze sie!
    Ob ich meinen Sämlingen allerdings Nachttemperaturen angedeihen würde wollen, eher nein. Hol sie lieber nachts rein.

    Gruß Gregor

  5. #5
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    So, am Wochenende wird´s ernst. Bin gerade auf Arbeit und habe eben mit meiner Schwägerin telefoniert, welche mir Cinosol, allerdings als Lösung 0,1 besorgt hat. Kann ich das nutzen, und wenn ja, in welcher Konzentration?

    Gruß,
    Thomas.

  6. #6
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    Okay ich kann´s mir jetzt selbst beantworten, nach dem ich es selber gesehen habe. Es ist tatsächlich eine 0,1%ige Lösung, und kann damit ja schon so pur benutzt werden.

  7. #7
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    Erste Kreißsaal-Berichtserstattung:

    10 Tage sind es seit der Aussaat her. Für den ersten Versuch und im kleinem Rahmen habe ich 4 verschiedene Steno-und 4 verschiedene Astrophytenarten - insgesamt 65 Korn eingebracht.

    Die Astrophytum myriostigma waren die Streber, haben zuerst gekeimt und sind zu 100% aufgegangen, gefolgt sind die A.ornatum, A.capricorne und A.asterias waren die Spätzünder mit etwa 60% Keimung bisher.
    Die Stenos lassen sich noch bitten, erste Keimlige sind zu sehen, bei zwei Arten ist noch Funkstille.

    http://nimga.de/m/sxkaf.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!

    Streber: A.myriostigma nach 10 Tagen
    http://nimga.de/m/UoIAw.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!

    Einer fehlt noch: A. ornatum


    Gruß Thomas.

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