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Thema: Meine Lithops sterben - Warum?

  1. #1
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    Standard Meine Lithops sterben - Warum?

    Hallo, ich hab mir etw 150 Lithops aus samen gezüchtet. Sie sind nun 2 Jahre alt, etwa 1 cm im Durchmesser.
    Mein Problem: Ich hab sie umgepflanzt, dabei tief in die Erde versenkt so dass nur ca 2-3 mm rausschauen. Leider verfaulen viele. von den 150 sind in den letzten 3 wochen (also nach dem umpflanzen) etwa 50 verfault.
    Das gefäss hat viele Abzugslöcher, als erde verwende ich kakteenerde mit ein wenig quarzsand gemischt.
    Ich hab das gefühl, dass sie deshalb verfaulen, weil viele ein neues Blattpaar machen, dass zum teil unten seitlich aus der alten pflanze austritt.

    was kann ich dagegen tun?

    Vielen Dank, marco

  2. #2
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von AstrophytumX
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    Standard

    Nabend,

    vermutlich zu früh gewässert,wenn sie sich noch teilen musst Du warten mit dem gießen,bzw nach dem pikieren mindestens eine woche warten und schattiger stellen.Wenn Du normale Kakteenerde hast wo humose Bestandteile drin sind ist das nicht so dufte,sie mögen keinen humus!Das wird wohl der Grund sein warum sie faulen.
    Kakteensterne

    Fraileen sind keine Astrophyten!

  3. #3
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Standard zu früh...

    Hallo Namensvetter!

    Ich schließe mich der einen Aussage von Astrophytum an: Du hättest mit dem Gießen warten müssen. Durch die Feuchtigkeit wachsen die neuen Blätter zu schnell. Dabei reißen die alten auf und beginnen zu faulen.

    Lithops recyceln das Wasser aus den alten Blättern. Dabei stehen die neuen Blätter im genauen "Wasserverhältnis" zu den alten. Je größer sie werden, desto mehr schrumpeln die Vorjahresblätter weg, machen Platz und dabei gibt es keine Verletzungen.

    Mein Tipp: Nicht mehr gießen, bis sich alle alten Blätter weggeschrumpelt haben. Es macht nichts, wenn in einer Pikierkiste noch Lithops mit alten Blättern neben jüngeren stehen. Warte trotzdem noch!

    Zum Humus: Da bin ich anderer Meinung als Astrophytum. Sowohl bei Haage, als auch bei meinem Nachbarn Andreae bekommen die Lithops humushaltiges Substrat. Ich habe auch gerade in eine Mischung mit ca. 25 % Humusanteil pikiert. Bisher sieht das gut aus.

    Gruß Marco
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  4. #4
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    Idee merci

    hallo zusammen, danke für die empfehlungen.

    @Namensvetter:
    "Mein Tipp: Nicht mehr gießen, bis sich alle alten Blätter weggeschrumpelt haben. Es macht nichts, wenn in einer Pikierkiste noch Lithops mit alten Blättern neben jüngeren stehen. Warte trotzdem noch!"

    Was meinst du damit? Bei mir ist nämlich das Problem, dass einige ein neues Blattpaar am bilden sind und andere noch nicht. Also noch nicht giessen? Meinst du das damit?

    Und @alle:

    Die Lithops stehen auf einem Südbalkon mit praller Sonne von 12-17 Uhr. Die Lithops sind ja noch nicht ausgewachsen, so zwischen 0.5 und 1.2 cm im Durchmesser... kann es nicht sein dass die sterben wenn ich sie nun nicht giesse? Wie lange halten die denn so ne dürre aus?

    Vielen Dank, marco

  5. #5
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Cool Jetzt noch nicht!

    Zitat Zitat von MarcoPe Beitrag anzeigen
    Mein Tipp: Nicht mehr gießen, bis sich alle alten Blätter weggeschrumpelt haben. Es macht nichts, wenn in einer Pikierkiste noch Lithops mit alten Blättern neben jüngeren stehen. Warte trotzdem noch!
    Hallo Marco!

    Cool bleiben: Gieße sie jetzt nicht! Meines Wissens nach (Hörensagen) halten Lithops sogar mehrere Jahre aus, ohne Wasser zu bekommen. Sie werden dabei aber von Blatt zu Blatt kleiner. Deine Sämlinge brauchen noch kein Wasser - du siehst ja, einige faulen dann.

    Wenn du noch 2 bis 3 Wochen wartest, sind sicher alle alten Blätter weggetrocknet und du kannst gießen und danach auch düngen. Wenn du es nicht aushältst, sprühe sie lieber ab und zu an, ohne die Erde dabei völlig nass zu machen.

    Hast du verschiedene Arten beim Pikieren in eine Kiste gemischt? Vielleicht ist das das Problem. Beim nächsten Mal könntest du kleinere Kisten nehmen und nach Arten trennen.

    Gruß Marco
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  6. #6
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    Hallo Marco,

    wenn 50 Stück verfault sind, ist auf jeden Fall irgendwas nicht in Ordnung. Sahen diejenigen, die verfault sind, anders aus als die nicht verfaulten? Also waren die in der Entwicklung weiter oder weniger weit? Wenn du sie zu tief in die Erde gesetzt hast, könnte es ja vielleicht sein, dass sie am Wurzelhals verfault sind. Auch ist, wie bereits gesagt wurde, Humuserde ungünstig. Wenn die Sämlinge nebeneinander verfaulen, könnte sich auch ein Pilz eingeschlichen haben. Ich persönlich werde immer mißtrauisch, wenn auf einmal mehrere Sämlinge hintereinander eingehen. Dann pikiere ich meistens um. Es wäre in deinem Fall vielleicht ungünstig nochmal zu pikieren aber wenn noch mehr Pflanzen sterben, solltest du meiner Meinung nach darüber nachdenken, die Lithops in eine mineralische Erde umzusetzen. Mir ist von meinen Lithops vor ein paar Wochen der dickste Sämling verfault. Ich denke, ich hab auch zu viel gegossen. Deshalb giesse ich da jetzt etwas defensiver. Übrigens wären Fotos sehr aufschlussreich, stell doch mal welche rein!

    Gruss Johannes

  7. #7
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    Vielen Dank; Ich hatte die Lithopse die letzen Tage in der Sonne stehen und hab nicht gegossen wobei das Substrat absolut trocken ist. Seitdem ist keiner mehr eingegangen.
    Ich denke ich bin dem Problem auf die Spur gekommen: mir scheint als würden immer diejenigen verfaulen, die ein neues Blatt bilden, welches zu schnell wächst und deshalb den Körper seitlich durchbricht... Der Obere teil der verfaulenden lithopse sieht nämlich immer gut aus, aber unten sind sie verfault.

    Werde mich an eure Tips halten, die Lithopse höchstens einnebeln und sonst trocken halten.
    Am 22 ist dann hier im Zürcher Sukkulentenhaus ein grosser Kakteenmark, wo Töpfe und Substrat verkauft werden.. Werde mir vielleich die Quadratischen Plastiktöpfe kaufen (So 10*10*9 cm) und ein reines Lava/Bims gemisch als substrat.

    Enthält dieses Lava/Bims Substrat eigentlich überhaupt Nährstoffe? Oder muss ich die durch Düngung reinbringen?

    vielen dank nochmals für die guten tips, marco

  8. #8
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    Standard Pikierkiste

    Hallo Marco,

    dann scheint ja alles klar zu sein! Schade, dass du so viele Lithops verloren hast...

    Wenn du rein mineralisches Substrat verwendest, ist das wie eine Hydrokultur "ohne Hydro". Es sind fast keine Nährstoffe enthalten und du musst regelmäßig düngen. Ich dünge fast jedes mal beim Gießen oder Anstauen in einer niedrigen Konzentration (50 % der angegebenen Menge).

    Hier meine ersten pikierten Lithops lesliei, Aussaat 27.2.08, pikiert 10.5.08, zur Zeit noch in einer Plastiktüte, um die Luft gespannt zu halten:
    http://www.bildercache.de/thumbnail/20080515-220117-515.jpg
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!
    (mein ganzer Stolz!)
    Als Substrat habe ich Aquarienkies mit normaler Erde gemischt. Also ein nicht rein mineralisches Substrat.
    Ob wohl bald die ersten Blätter kommen?

    Gruß Marco
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  9. #9
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    Ausrufezeichen Es Geht Um Leben Und Tod!!!!!!!!!!!!!

    hi, bin neu hier im forum, aber kann mir vielleicht jemand sagen, ob man lithops verjüngen kann?????????? meine werden weich, ich weiß, das ich sie zu viel gegossen habe deswegen habe ich sie jetzt aus der erde genommen aber das hilft nix. nun, KANN MAN LITHOPS VERJÜNGEN???? bitte schnell antworten!!!!!!!!!!


    ES GEHT UM LEBEN UND TOD!!!!!!!!!!!!!!!!!

  10. #10
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    Pfeil

    Nein kannst du nicht. Auch nicht wenn du noch hundert Ruf- oder Fragezeichen dranhängst. Lithops haben einen sehr tief gelegenen Vegetationspunkt. Wenn du sie zu verjüngen versuchst wirst du diesen wegschneiden und es kann sich in der nächsten Vegetationsperiode kein neues Blattpaar bilden. Spätestens dann sterben die Pflanzen. Daher auch, wenn man Lithops pfropft, das untere Stück mit den Wurzeln pfropfen, dort sitzt der Vergetationspunkt. Trotzdem viel Glück bei der Sache.
    Docendo discimus.

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