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Thema: Dornenlos

  1. #341
    Benutzer * Avatar von oxalis
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    Hallo Losthighway,

    bei deinen vielen Exoten hast du eine Menge Erfahrung gesammelt,wie kultivierst du die Cattleya nach der Blüte, kälter stellen und trocken halten?
    Mit Schmierläusen hatte ich im Frühjahr zu kämpfen, mit Seifenlauge kein Erfolg, da kamen stärkere Mittel zum Einsatz, mit anschließendem Umtopfen
    Dein Schwesterherz arbeitet wohl in einem Blumengeschäft? da gibt es reichlich Nachschub vom Feinsten.

    Meine wesentlich kleinere Crassula blüht auch.

    Freu mich schon auf die nächsten Bildchen.
    Liebe Grüße
    oxalis

  2. #342
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von Bimskiesel
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    Daumen hoch

    Die Cattleya ist ja der Knaller! Ich stehe zwar mehr auf gelb, aber diese Zweifarbigkeit ist auch wunderhübsch.

    Ich bin schon gespannt, ob bald der erste Frauenschuh für 2011 seine Blüte treibt. Es wäre eigentlich an der Zeit...

    Liebe Grüße, Antje
    Dornenfreak, Blütenbewunderin und Hüterin der Aussaat

    >>> Bimskiesels Kaktusbudenkinder <<<

  3. #343
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Losthighway
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    Zitat Zitat von oxalis Beitrag anzeigen
    Hallo Losthighway,

    bei deinen vielen Exoten hast du eine Menge Erfahrung gesammelt,wie kultivierst du die Cattleya nach der Blüte, kälter stellen und trocken halten?
    Mit Schmierläusen hatte ich im Frühjahr zu kämpfen, mit Seifenlauge kein Erfolg, da kamen stärkere Mittel zum Einsatz, mit anschließendem Umtopfen
    Dein Schwesterherz arbeitet wohl in einem Blumengeschäft? da gibt es reichlich Nachschub vom Feinsten.

    Meine wesentlich kleinere Crassula blüht auch.

    Freu mich schon auf die nächsten Bildchen.
    Hi Oxalis
    Naja von Orchideen hab ich jetzt nicht so die Ahnung, das machen eher Mutter und Schwester (beide Garten&Landschaftsbau Studium hinter sich), ich kümmer mich um die Technik.
    Die Cattleya wird nach der Blüte nicht besonders behandelt, sie steht im Warmhaus bei halbwegs konstanten Temperaturen, im Winter min etwa 13°C, 15°C im Mittel und dazu viel Licht (Südseite).
    Allerdings sollte man Blütenstiele (in der Blüte) teilweise entfernen wenn die Pflanze nicht genug Energie hat um danach weiter zu wachsen, blüht dann in der Vase weiter .
    Die Vanden hängen vor direktem Sonnenlicht geschützt zwischen den Tillandsien, hat außerdem den Voteil, dass die Luftfeuchte konstanter bleibt.
    Sie müssen allerdings sehr oft den passenden Dünger bekommen und freuen sich auch über eine Nebelanlage (hab nur ne einfache mit 20bar, 8 Düsen, kein schwebender "echter Nebel", das wäre zu teuer in der Anschaffung.
    Die anderen Orchideen werden etwa einmal pro Woche in Regenwasser getaucht und zwischendurch etwas besprüht, hochwertiges Substrat und durchsichtige Töpfe sind von Vorteil.
    Kranke Orchideen bekommen einen Platz auf den Fensterbänken im Haus.
    Falls du noch Fragen hast, frag einfach, neue Bilder kommen demnächst wieder.
    Achja meine Schwester ist Floristin und neben dem Studium (auch schon vorher) arbeitet sie manchmal in einer Orchideenzucht und dem Ausbildungsbetrieb (Floristik für reiche Goldomas), da fliegt schon ne Menge ausgewachsener Pflanzen in die Tonne..
    Cousin 2. Grades von Hans Werner Fittkau unter anderem Mammillaria fittkaui

  4. #344
    Benutzer * Avatar von oxalis
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    Hallo Losthighway,

    ich bedanke mich recht herzlich für deinen ausgiebigen Bericht.

    Das mit dem Abschneiden meiner großen CattleyaBlüten wüßte ich nicht.
    Die Hülsenblüten sind am Abtrocknen.Vielleicht entwickelt sie ja trotzdem neue Bulben und schenkt mir wieder zum nächsten Jahr neue Blüten.
    Liebe Grüße
    oxalis

  5. #345
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Losthighway
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    Zitat Zitat von oxalis Beitrag anzeigen
    Hallo Losthighway,

    ich bedanke mich recht herzlich für deinen ausgiebigen Bericht.

    Das mit dem Abschneiden meiner großen CattleyaBlüten wüßte ich nicht.
    Die Hülsenblüten sind am Abtrocknen.Vielleicht entwickelt sie ja trotzdem neue Bulben und schenkt mir wieder zum nächsten Jahr neue Blüten.
    Ich werd nochmal meine Mutter fragen wegen dem abschneiden, bin mir nicht sicher ob es für alle Arten gilt. In der Blüte wie gesagt nur bei schwachen Pflanzen nötig.
    Cousin 2. Grades von Hans Werner Fittkau unter anderem Mammillaria fittkaui

  6. #346
    Benutzer * Avatar von oxalis
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    Hallo Losthighway,

    ich denke, dass meine Cattleya kräftig genug ist, sonst hätte sie wohl nicht so große Büten hervorgebracht.
    Berichten kannst du trotzdem, was deine Mutter gesagt hat.
    Danke.
    Liebe Grüße
    oxalis

  7. #347
    Erfahrener Benutzer *** Avatar von schmetterling0004
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    Dank Oxalis bin ich ja neu auch ein Orchiholiker...g Aus diesem Grund treibe ich mich schon seit Wochen in einem Orchideenforum herum und lies mir die Augen viereckig.

    Ich will mal so wiedergeben, was ich mir bis jetzt anlesen konnte, eins ist jedoch klar, die Pflege in einem Gewächshaus ist sicher nicht die gleiche, als (wie es ja die meisten sind) Fensterbänkler.

    Soviele Menschen es im Forum hat, so sehr gehen auch die Meinungen auseinander.

    1) Giessen:
    Ein Mal die Woche im Winter giessen, kann fatal sein. Man muss sich immer nach der Pflanze richten, nicht nur giessen, weil grad eine Woche um ist. Das kommt auch und besonders auf die Gegebenheiten in der jeweiligen Wohnung drauf an. Manche Wohnungen halten die Luftfeuchtigkeit gut, oder haben einfach schon etwas feuchtere Wände, bei anderen ist es staubtrocken.

    Ich z.B. habe neu einen Luftbefeuchter und damit im Durchschnitt so 65% Luftfeuchtigkeit und eine sehr helle Wohnung Baujahr 1985, also relativ neu und gut isoliert und zudem Dachfenster und warme Südseite. (Ostfenster ist schon mit den Ceropegias besetzt)

    So giesse (besser gesagt tauche) ich im Moment alle 10-14 Tage.

    Giesswasser: Osmosewasser oder Regenwasser

    2) Töpfe
    Auch hier gehen die Meinungen sehr auseinander. Wo sich aber alle einig sind ist, dass die durchsichtigen Töpfe ganz sicher für die Phaleonopsis geeignet sind, da die auch so eine Epidermis haben an den Wurzeln und Licht auf den Wurzeln brauchen. Alle anderen feinwurzligen Arten braucht es das eher nicht und kann sogar zu Schäden führen, wenn die Sonne direkt drauf scheinen kann.
    Ich habe diesbezüglich einen privaten Phragmipedilum-Züchter gefragt, welcher meinte, dass die durchsichtigen Töpfe eine Modeerscheinung ist. Aber auch diese werden irgend wann mal veralgen, sodass dann diese auch nicht mehr durchsichtig sind, nur dass dann die Algen auch Nährstoffe beanspruchen werden.

    Für mich als Anfänger sind sie jedoch, so finde ich, optimal, da ich so immer sehen kann, ob es noch Verdunstungswasser im Topf hat und ich dann so weiss, dass ich noch nicht giessen muss.

    3) Licht:
    Im Winter können die Orchis direkt am Fenster stehen, aber aufgepasst mit der Heizung, dort kann es um die 60 Grad haben, also keine Blätter, oder dergleichen runterhängen lassen. Töpfe auf eine Schale mit Lekokügelchen stellen und Wasser reiin.

    Im Frühjahr und Sommer ist aufzupassen und evtl. zu schattieren, da es da leicht Verbrennungen geben kann.

    4) Substrat:
    Viele sind vom Seramis-Orchideen-Substrat begeistert. Ich hab mich diesbezüglich bei einem Orchideenzüchter informiert. Dieses Substrat ist nur das erste Jahr gut, da es alle Salze speichert und nicht abgibt. Nach diesem besagten Jahr aber, gibt das Substrat in extremen Mengen die Salze ab, sodass Orchis dadurch sogar kaputt gehen können. Also entweder jedes Jahr in neues Substrat oder normales Orchideen-Substrat vom Züchter verwenden.

    Paphilipedilum sollte man anscheinend eh jedes, bis maximal jedes 2. Jahr umtopfen, da die, so hab ich mirs sagen lassen, die Wurzeln in der freien Natur dazu benutzen, die anderen Pflanzen damit zu vergiften um selber mehr Platz zu bekommen, was dazu führt, dass sie sich so gerne selber im eigenen Topf vergiften.

    Fazit:
    Nur ein gutes Zusammenspiel von all diesen Gegebenheiten führt zum Erfolg und ist dadurch sehr individuell, da ja jede Wohnung anders beschaffen ist.

    Ach ja, ganz vergessen - die meisten sind der Meinung, dass man nie irgendetwas abschneidet, da ansonsten Bakterien eindringen können.

    Zur Blütenbildung haben viele die Ansicht, dass die Pflanze schon selber weiss, wie, wie oft und mit wievielen Blütentrieben sie blühen möchte und das auch schafft.
    LG

    Miriam

  8. #348
    Benutzer * Avatar von oxalis
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    Hallo schmetterling0004,

    oxalis lehnt jede Verantwortung ab

    du hast dich ja mächtig eingelesen, nun können den prächtigen Blütenständen nichts mehr im Wege stehen
    Liebe Grüße
    oxalis

  9. #349
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Losthighway
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    @ Schmetterling:
    Wie du gesagt hasts ists richtig, wir haben nunmal ein Warmhaus quer zur Südseite und da herrschen halt ganz andere Bedingungen als auf einer Fensterbank..wenn jetzt im Winter die Sonne drauf ballert, wirds schnell relativ warm und die Verdunstung geht viel schneller.
    Muss man halt schauen wie oft und wann man taucht, wie bei Kakteen..jedenfalls ists bei uns immer etwa eine Woche. Die Nebelanlage wird im Winter wenig benutzt im Sommer mehrmals täglich. Schattierungsgewebe gegen Verbrennungen ist im Sommer außen angebracht (Haus bleibt kühler).

    Zu den Töpfen, das passt so, wir haben alle Phaleonopsen in diesen Töpfen, allein aus Gründen der besseren Kontrolle ists sehr Vorteilhaft. Andere Arten stehen teilweise in anderen Töpfen, besonders die Großen. Konnte bissher keine Nachteile oder Verbrennungen feststellen, wir benutzen sie seit mehreren Jahren, in der Natur liegen die Wurzeln auch ungeschützt.
    Andere Orchideen sind aufgebunden oder hängen frei (z.B. Vanda).

    Substrat beziehen wir direkt von einem Züchter www.loz.de (seit 1963) dort arbeitet meine Schwester zwischendurch und da vertrau ich lieber auf die Erfahrungen von Experten als Sachen aus dem Internet von Leuten, die oft wenige Monate oder Jahre Erfahrung haben, außerdem haben wir selbst seit den 80ern Orchideen, manche davon leben heute noch (oder Ableger davon).

    Das mit dem Abschneiden ist klar, aber manchmal geht es nicht anders. Wie schon geschrieben, kann es sein, dass die Pflanze für ein oder mehrere Blüten in der Blüte zu schwach ist, dann hilft nur noch abschneiden oder nach der Blüte wegwerfen, außerdem werden kranke Blätter oder Pflanzenteile sofort entfernt. Dass mit einem sterilen Messer und Kohle gearbeitet wird ist selbstverständlich.

    Alles in allem gibts sicher ne Menge guter und schlechter Tipps, allerdings geht nichts über eigene Erfahrung..in Foren lesen hilft, ersetzt sie aber nicht!

    Um günstig an Orchideen zu kommen sollte man nach der Blütezeit in den Läden fragen und verhandeln, haben so schon viele Schnäppchen gemacht.
    Cousin 2. Grades von Hans Werner Fittkau unter anderem Mammillaria fittkaui

  10. #350
    Erfahrener Benutzer *****
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    Hallo!

    Mit euren Riesen-Cattleyen kommt die Kleine zwar nicht mit, aber trotzdem nett, in der Schneewüste einen Farbklecks am Fenster zu haben.

    http://img259.imageshack.us/img259/9576/bild010e.jpg
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    lg
    Gärtnerei ist die langsamste der darstellenden Künste.

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