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Thema: Das Pflanzprojekt in Siegen-Geisweid

  1. #41
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Olaf usm Seyerland
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    Wird sich zeigen, wie die Pflanzen mit Verbiss zurechtkommen. Bergehalden scheinen zu unruhig zu sein für Schalenwild. Höchstens Wühlmäuse verschiedener Arten kommen als Weidegänger neben Schnecken in Frage. Doch ein so trockenes Terrain wird fast nur von Gehäuseschnecken bezogen. Bleibt einzig der Nagerbestand, und es ist fraglich, ob Delos nicht auch Bitterstoffe bilden, die den Tieren Einhalt gebieten.
    Falls nicht, können wir dennoch unbesorgt sein bei der Vielzahl anfallender Sämlinge. Da sind auch noch Reduzenten in Form des Milans. Immer wieder trägt er Mäuse zu seinen Küken. Da Aber die Wühler wegen der menschlichen Präsenz die Nacht bevorzugen, haben Käutze und vermutlich auch Marderartige ihr dortiges Streifgebiet.
    Hohlwege zeigen die Anwesenheit von Kleinnagern, und warum sonst kommt bei Ruhe der Greif und umsegelt Schlacko?
    Im Wald selber suchen sich Amseln ihr Futter, was eine Schneckenplage ebenfalls verunmöglicht. Außerdem weichen diese Mollusken Sandgebieten aus- bis auf die wenigen Gehäuseschnecken, und ihre Zahl bleibt gering.
    schlecht rasiert ist gut kaktiert...
    "Und G'tt sah, dass es gut war" Genesis 1, 11-12

  2. #42
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    Standard @ Olaf aus Geisweid

    Hallo Olaf, ich wohne hier in Siegen ( Dreisbach) habe seit 20 Jahren Trachycarpus Fortunei, Jubaeaa draußen, jetzt ungef. 1 Jahr Yuccas, Agaven, Opuntien, Sukkulenten aller Art. Meine Frage an Dich ist folgende: nimmst Du das Substrat vom Monte Schlacko für Deine Pflanzen??? Ich suche noch ein ideales Substrat, welches ähnlich ist wie im Naturvorkommen von Agaven oder Opuntien.

    Wäre schön, wenn wir uns mal treffen könnten.

    Meine Mail: clauskrieb@web.de

    Gruss

    Claus-SI

    P.S. bin im Forum von Fritz hHochstätter Yuccas. www.fhnavajo.de

  3. #43
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von Olaf usm Seyerland
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    Woah, stark, super!
    Ich konnte erst jetzt wieder ins Forum, denn...
    Mein Anbieter muss den Port neusetzen, bevor ich wieder synchron bin. Auch das Telefon hängt per Flat im Tarif drin- ich kann also noch nicht wieder angerufen werden, melde euch aber dann die neue Bereitschaft. Momentan schreibe ich also von der Uni aus, wo ich eine Lesekarte für Externe erstanden habe.

    Claus, gerne will ich dich besuchen, und sicher können wir viel gemeinsam baldowern und uns am Schlacko betätigen. Bin jedenfalls hocherfreut, vor Ort jemanden haben zu dürfen.
    Deine Mailaddy und URL habe ich notiert.

    Sagt mal, wie findet ihr diesen mildnassen Winter?
    Meine Sukkus haben sich unerwartet gut gehalten- selbst Opuntia histricina im direkten Regenbereich zeigt sich unbeeindruckt.
    Auch die 3 Agaven sind völlig intakt, obwohl sie ebenfalls nass werden und noch im alten Substrat eingetopft sind.
    Zu hoffen ist, dass der karge Frost ausreicht für den Pedio, der laut Beschreibung eben Frost benötigt.

    Claus, an Substrat habe ich ursprünglich Maulwurferde mit Sand gemischt 1:1 bis 1:2. Den Sukkus jedoch verschaffe ich ein Pflanzbett aus Aqualit, einfach gebranntem Lehmgranulat mit Spurenelementen versetzt aus dem Zoogeschäft. Lese mal Opuntio´s Anmerkung zum Boden in den vorigen Posts. Offenbar brauchen Sukkus hier im feuchtgemäßigten Mitteleuropa und besonders im verpissten Seyerland stabiles Granulat ohne Feinerde/Humusanteil.

    Übrigens wohne ich in Büremich, he-e.
    Geändert von Olaf usm Seyerland (07.01.2008 um 20:14 Uhr)
    schlecht rasiert ist gut kaktiert...
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  4. #44
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    Standard @ Olaf /

    Hallo Olaf,dass ist gut zu wissen,welches Substrat Du hier in Siegen nimmst. Wo hast Du denn Aqualit gekauft??
    Die Temp.in min. war bei mir - 9,4°C am: 23.12.07!
    Momentan habe ich per Post sehr viele Ableger aus unserem Yuccaforum bekommen, so dass ich jetzt bis März Beschäftigung habe.
    Da ich mit den Sukkulenten noch relativ "NEU" bin, jedoch meine Freilandpalmenerfahrung mir seit 20 Jahren auch zu Gute kommt,werde ich mich hier noch richtig einarbeiten müssen. Sehr viele Anregungen habe ich von Uwe (CH) !
    Im April kommt meine bewurzelte 110 cm Yucca thompsoniana ins Freiland, ebenso ein Mix von rigida x rostrata, und an die 20 Freilandagaven.

    Wann bist Du denn tel. wieder erreichbar???

    Schönes Wochenende,

    Gruss

    Claus-SI

  5. #45
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    Standard Auswildern von Sukkulenten / Freilandpalmen

    Dieses Thema reizt mich schon seit 3 Jahren. Von meiner Hanfpalme ( Trachycarpus fortunei) habe ich eigene Samen ( ca. 20.000 Stck) wovon ich etliche verwildert auspflanzen werde.

    Olaf kennt sich je in Siegen aus, und zwar an der Auffahrt von der Schnellstrasse zu IKEA, ist linke Hand ein großes felsiges Gelände,dort möchte ich einige Opuntien etc. frei auspflanzen. Dass Gelände davor ist schon mit Beton zugegossen worden ( wegen ev. Erdrutsch) ! Dieses Gebiet ist vollsonnig und kaum zugehbar. direkt daneben, am Tierheim Siegen sollen die Freilandpalmen in 2008 ausgesät werden.

    In der Schweiz gibt es schon "Verwilderungen" von Hanfpalmen. Was in Meran ( Süd-Tirol) mit den Opuntien klappt, warum soll es hier nicht auch gehen.
    Sicherlich werden die Leute vom hießigen Umweltamt etwas dagegen haben, aber was kann man denn heute schon: "Heimische Gewächse" nennen???

    Vor 300 Jahren gab es in Deutschland mal gerade 5 Laubbaumsorten, alles andere ist zugewandert. Ich wehre mich dagegen, etwas heimisch zu nennen, denn die Tulpen kommen aus der Türkei, und vieles andere ist auch nicht gerade aus Deutschland.

    Die Idee, den Monte Schlacko mit Sukkulenten zu bepflanzen finde ich sehr gut, ................. / es wird Zeit, dass es auch in Deutschland Wildvorkommen solcher Pflanzen gibt!!


    Gruss

    Claus-SI

  6. #46
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    Claus, einziger Zoohändler in Siegen ist- im Gegensatz noch weniger Jahre zuvor- Pfaff in der Galeere... äh... Galerie. In Weidenau Samen- Schneider und in Eiserfeld Küpper, beim Walmarkt auch noch jemand mit kleinem Laden in einem Treibhaus oder so ähnlich.

    Das Aqualit hole ich immer bei Pfaff. Es ist zwar nicht billig, dafür aber zeigen selbst Opuntia histricina keine Schäden, obwohl sie direkt im Regen stehn.

    So bald ich wieder on bin, melde ich mich bei dir, und wir können das Palmenerlebnis gemeinsam zelebrieren so wie weitere Feldzüge planen.:lol:
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  7. #47
    Moderator ***** Avatar von MarcoPe
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    Hallo Claus-SI,

    woher hast du denn die Information mit den fünf Laubbaumsorten? Da ist doch mit Sicherheit eine sehr starke Untertreibung!

    Gruß Marco
    http://www.kakteenfreunde-berlin.de/
    Kakteenversteher, Autor bei Wikipedia, Mitglied und Samenspender bei der Deutschen Kakteengesellschaft

  8. #48
    noisi
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    Ja, ist es auch, es gab auch vor 300 Jahren defintiv mehr Laubbaum-Arten in Deutschland. Allein die Gattung Sorbus hat schon -zig in Deutschland endemisch vorkommende Arten.

    Zitat Zitat von Claus-SI Beitrag anzeigen
    ... Sukkulenten zu bepflanzen finde ich sehr gut, ................. / es wird Zeit, dass es auch in Deutschland Wildvorkommen solcher Pflanzen gibt!!
    Es gibt auch in Deutschland wild vorkommende Arten, ausgepflanzte Vorkommen sind allerdings keine Wildvorkommen ... !
    Geändert von noisi (16.01.2008 um 11:07 Uhr)

  9. #49
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    An Sukkulenten gibt es in Deutschland bestimmt 2 Dutzend oder mehr Arten
    Ich denke da an Sedum oder Crassulas...

    Ausgewilderte Vorkommen von Kakteen in der Schweiz gibt es mehrere:
    - Graubünden (Domleschg)
    - div. im Tessin
    - im Wallis (zB. Burghügel bei Sion, zw. Mörel und Brig an den Südhängen, in den Rebbergen zB. bei St. Leonhard, wo sogar ein Wild-Vorkommen von Cylindropuntia imbricata im Werk "Flora der Schweiz" erwähnt ist)

    Bei den anderen Arten handelt es sich um O.humifusa oder O.macrorhiza (welche fälschlicherweis als O.rafinesquei im Umlauf ist).

    Gruss, Uwe
    In Wirklichkeit sind die Dinge ganz anders als sie in Wirklichkeit sind!

  10. #50
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    Diese aufgezählten Arten machen das Rennen. O. humifusa soll auch mit winterfeuchtem Sand zurechtkommen, wie in `Winterharte Kakteen´, Kapitel über die Standorte, angegeben.
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