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Thema: Sicher und schnell bewurzeln! TIPP!!

  1. #151
    Erfahrener Benutzer **** Avatar von nl1133
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    also, ich mach es nicht mit Vogelsand, aber ich achte auf Folgendes:
    Die Schnittstelle wird mit Kohle desinfiziert.
    Die Schnittstelle trocknet ganz und gar.
    Das Gemisch aus Kaktuserde, Subtrat, Bims, kleine Steinchen und so ist insgesamt sandig.

    Dann Zeit geben, vergessen, nix tun.... das haut irgendwie hin, zuletzt bei einer Bischofsmütze (war schon halb vergammelt in seinem Ibizatorf....) sowie einem Greisenhaupt (geschenkter Ableger). Ob die jetzt zur Gattung "schwierig" oder "leicht" gehören weiss ich nicht....
    und schöne Grüße
    gunda

  2. #152
    Neuer Benutzer * Avatar von dornenstachel
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    Also bei mir ging die Vogelsandmethode beim ersten Versuch fast komplett in die Hose. Drei Trichostecklinge und zwei Lobivienstecklinge habe ich in den frischen Vogelsand gesteckt. Vier davon sind vertrocknet bzw. nach den ersten gießen nach 4 Wochen verfault. Nur noch ein schwarzer Klumpen mit Dornen war noch über. Der fünfte eine Lobivie hatte nach 6 Wochen immer noch keine Wurzeln. Erst nach umsetzen in Bims/Lavalit Substrat hat sie schön angewurzelt und wächst nun munter.

    Ich werde wie bisher bewurzeln. Stecklinge nach dem Schnitt mit Kohlepulver desinfizieren und aufrecht in einen leeren Topf stellen bis sich die ersten Wurzeln zeigen oder die Schnittstelle abgetrocknet ist. Danach werden sie in trockenes mineralisches Substrat aus 50% Bimskies 50% Lavalit gesteckt. Nach 1-2 Wochen wird das erste Mal etwas angegoßen. Je nach Witterung wird dann nach vollkommenen Abtrocknen wieder gegoßen. Am Wachstum erkennt man dann leicht welche bereits gut be- oder durchwurzelt sind. Durch das lockere mineralische Substrat können sich die Wurzeln ebenfalls sehr gut entwickeln. Auch durch den Luftaustausch dürfte dies für die Wurzelbildung förderlich sein. Und ob die Bewurzelung nach 6 oder 8 Wochen erfolgt ist, spielt für mich keine große Rolle. Hauptsache es klappt.

    Ich denke mit dem Bewurzeln ist es wie mit dem Substrat oder dem Aussäen. Hier hat fast jeder irgendwann sein persönliches Rezept das bei ihm in abgwandelter Form meist am besten funktioniert. Eine 100%ige Methode für alle Fälle gibt es da sicher nicht.

  3. #153
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    Bisher hat sich die Vogelsandmethode bestens bewährt. Selbt Yavia und zwei M. theresae (die ersten Wurzeln schon nach 3 Tagen!) bereiteten keine Schwierigkeiten. Lediglich ein A. capricorne wurde braun, ließ sich jedoch nach Rückschnitt noch propfen.
    Also auch von mir herzlichen Dank für den Tip!

  4. #154
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Gooseman
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    servus!

    so jetzt probier ich es auch mal nach der lobinopsis-art.

    mein echinopsis trichocereus (name laut forum) hat schon wieder kindelansätze und die großen kindel würden denen den platz versperren. außerdem gehen sich die kindel von dem trichocereus und meinem echinopsis eyriesii (name laut forum) im weg um da sie zusammen eingepflanzt sind.

    als platzhalter hab ich in dem blumenkasten ca. 5cm-druchmesser große steine untergelegt. darüber kam dann der vogelsand. yamas!
    nach dem abtrennen hab ich sie einfach in den sand gesteckt. irgendwo stand ja, dass der sand die getrennte stelle austrocknet und desinfiziert.

    im frühjahr sollen sie dann einzeln eingepflanzt werden. hab mir, da ich sowieso bißchen erde gebraucht hab, als substrat schonmal aufzuchterde und quarzkies (ca. 1 mm groß; wie in den aquarien) besorgt.

    hier noch ein bild von der heutigen aktion. hoffe sie wurzeln gscheid!
    ach ja .... stehen werden sie in fensternähe, aber ohne direktes sonnenlicht. ist das in ordnung? laut forumsexperten wachsen die kakteen über die wintermonate ja nicht. können die stecklinge (also nicht nur die wurzeln) in dem vogelsand überhaupt wachsen oder fehlen ihnen da nötige nährstoffe? ein paar mineralien sollten ja auch in dem vogelsand drinnen sein??!?
    @ dornenstachel: dein posting macht mir schon ein wenig bedenken, da ich es erst nach dem umpflanzen gelesen hab. hat sich das verenden deiner kakteen angedeutet oder ging das ruckzuck? ich würde nämlich gern meine tricho am leben lassen bisher hatte es eigentlich auch ganz gut mit normaler blumenerde geklappt, aber da die kakteen der forumsexperten immer noch besser blühen, wollte ich es einfach mal so ausprobieren.
    merci und greetz gooseman
    http://freenet-homepage.de/pncorp/kaktusforum/kindel.JPG
    Das Bild konnte nicht geladen werden oder ist nicht mehr verfügbar!
    Geändert von Gooseman (22.11.2009 um 23:07 Uhr)

  5. #155
    Benutzer * Avatar von Echinopsisblüte
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    Also ich bewurzle meine Stecklinge/Ableger auch fast ausschliesslich nach der Vogelsandmethode. Damit habe ich bis jetzt nur gute Erfahrungen machen können. Selbst bei Epiphyllum Stecklinge klappt es super und schnell damit. Der Vogelsand wirkt auch gleichzeitig desinfizierend (Anis) somit kann man sich das Holzkohlepulver sparen.
    LG Manu

  6. #156
    Neuer Benutzer * Avatar von dornenstachel
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    Probieren geht über studieren. Bei vielen hat es ja mit dem Vogelsand hervorragend funktioniert. Warum nicht auch bei dir?
    Ich weiß nicht was ich anders gemacht haben sollte? Aber da gibt es sicherlich einige Möglichkeiten. Ich habe danach nach meiner bisherigen Methode meine Stecklinge bewurzelt. Dies waren über 30 verschiedene im letzten Sommer. Die sind nun alle erfolgreich bewurzelt und warten auf den nächsten Sommer

    Zitat Zitat von Gooseman Beitrag anzeigen
    servus!

    @ dornenstachel: dein posting macht mir schon ein wenig bedenken, da ich es erst nach dem umpflanzen gelesen hab. hat sich das verenden deiner kakteen angedeutet oder ging das ruckzuck? ich würde nämlich gern meine tricho am leben lassen bisher hatte es eigentlich auch ganz gut mit normaler blumenerde geklappt, aber da die kakteen der forumsexperten immer noch besser blühen, wollte ich es einfach mal so ausprobieren.
    merci und greetz gooseman

  7. #157
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    Hallo zusammen!
    Ich möchte einen Pachycereus pringlei (ca. 1,20m hoch, 15cm Durchmesser) neu bewurzeln. Die alten Wurzeln waren verfault und wurden bis ins Gesunde abgeschnitten. Der Stumpf ist jetzt über den Winter getrocknet.
    Hat jemand Erfahrung mit solchen großen Exemplaren und der Vogelsandmethode? Oder kann ich ihn auch einfach direkt in Kakteenerde (von Haage) pflanzen? Wann sollte ich in dem Fall wieder gießen?

    Schönen Gruß,

    Jan

  8. #158
    Erfahrener Benutzer ***** Avatar von stefang
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    Hallo Jan,

    herzlich willkommen im Forum.

    Ich habe zwar keinerlei Erfahrung mit derart großen Exemplaren, aber ne Theorie... Die Vogelsandmethode hat meines Erachtens einzig den Vorteil, dass man dank der antibakteriellen Inhaltsstoffe (Anisöl) auch frisch geschnittene Stecklinge verwenden kann. Ist die Schnittfläche erst einmal abgetrocknet, ist das verwendete Substrat egal. Ich würde den Kaktus jetzt in trockenes Substrat stecken und erstmal für ein paar Monate vergessen (der ist groß genug, das auszuhalten) und erst dann vorsichtig mit gießen beginnen. Aber wie gesagt, das ist meine Theorie...
    Viele Grüße
    Stefan

  9. #159
    Erfahrener Benutzer ** Avatar von Kevin
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    das exemplar ist doch ne nummer größer als der normalfall^^

    ich würde ihn aber definitiv nicht eintopfen bevor wurzeln zu sehen sind...
    also lieber noch den halben sommer auf trockenen vogelsand stelle und ab und an schauen ob wurzeln treiben und erst dann den schritt des topfen gehen.

    sonst weiß man nie kann ich gießen, nimmt er was auf und was macht er eigentlich an der schnittfläche...

    grüße kevin
    Wer nicht´s macht, kann nicht´s kaputt machen^^

  10. #160
    Moderator ***** Avatar von elkawe
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    Die Erfolgsaussichten, das die Pflanze im eingegrabenen Zusatnd eher Wurzeln treibt, ist aber größer. Steht die Pflanze nur auf Substrat (im abgetrockneten Zustand ist es egal welches) erscheinen in diesem Fall nur Wurzeln aus den Leitbündel.
    Da Wurzeln aber auch aus den Areolen treiben, muss die Pflanze ins Substrat eingegraben werden, denn die erscheinen nur, wenn kein Licht drann kommt. Vogelsand hat hier, wie Stefan schreibt, nicht die Wirkung, wie bei frisch geschnittenen Fächen. Schneide aber jetzt nicht nach, nur um den Vogelsand zu probieren, ist die Schnittfläche soweit abgeheilt, rein ins Substrat

    @Jan: Wo kannst du die Pflanze denn hinstellen? Hast du einen Wintergarten oder ein GH? Warum sind die Wurzeln vorher abgefault?
    Der Beitrag kann Rechtschreibfeler enthalten.

    Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal von elkawe editiert, zuletzt vor 8 Minuten. Grund: Hab mirs anders überlegt
    Eine Reise durchs Kakteenjahr

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